V.l.n.r. Daniel Becht, Marion Segnitzer-König, Georg Wiedemann, Claudia Müller, Christoph Schmid. (Bild: Lisa Krüger) Mit einem beinahe einstimmigen Ergebnis wurde der Oettinger Georg Wiedemann von seinen Genossinnen und Genossen als Direktkandidat für den Bayerischen Landtag im Stimmkreis Donau-Ries nominiert.
Zuvor hatte sich Wiedemann in einer symphatischen und kämpferischen Rede vorgestellt und dabei deutlich herausgestellt, dass gerade jetzt eine Partei wie die SPD gefordert sei, zu deren Grundwerten die Solidarität gehöre. Er wolle sich vor allem in den Bereichen der Pflege, die er aus eigener Erfahrung kenne, für eine gerechtere und bessere Versorgung einsetzen, so Wiedemann. Auch die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse sei ihm ein Herzensanliegen, damit keine Region zurückgelassen werde. Als Versammlungsleiter verkündete der Unterbezirksvorsitzende Christoph Schmid das Wahlergebnis und freute sich mit Wiedemann über 38 Ja-Stimmen bei 39 abgegebenen Stimmen. Auch die Landtagsabgeordnete Dr. Simone Strohmayr gratulierte dem Kandidaten aus dem Landkreis Donau-Ries und ging in ihrem kurzen Grußwort auf wichtige Themen für die Landtagswahl 2018 ein. Neben vielen weiteren Themen seien bezahlbarer Wohnraum in ganz Bayern, der gerechte Zugang zu Bildung und der Schutz der Umwelt dabei Kernforderungen der bayerischen Sozialdemokratie. Nicht vergessen sollte man, dass es mit Kurt Eisner ein Sozialdemokrat war, der den Freistaat Bayern vor 99 Jahren ausgerufen habe und auch die Bayerische Verfassung ganz wesentlich von einem Sozialdemokraten, nämlich Wilhelm Högner, geprägt wurde. Gemeinsam mit der Donau-Rieser SPD werde man im kommenden Jahr um jede Stimme bei der Landtagswahl und der Wahl zum schwäbischen Bezirkstag kämpfen. Für diese parallel stattfindende Wahl wurde von den Delegierten die Fraktionsvorsitzende der SPD im Harburger Stadtrat, Claudia Müller, als Direktkandidatin im Stimmkreis nominiert.
SPD Stadträtin Claudia Müller ging in ihrer Vorstellungsrede neben der persönlichen Vorstellung und der bisherigen kommunalpolitischen Tätigkeit vor allem auch auf die Schnittstellen ihrer bisherigen Arbeit mit dem „schwäbischen Sozialparlament“ ein. Anhand der Aufgaben des Bezirkstags skizzierte die Kulturreferentin der Stadt Harburg auch ihre Vorstellungen von einer möglichen künftigen Arbeit zum Wohle der Region.
Im letzten Wahlgang wählten die Delegierten dann noch ihre 7 Vertreterinnen und Vertreter für die Wahlkreiskonferenz der SchwabenSPD, die am 24. Februar 2018 stattfinden wird. Dort sollen dann für den Unterbezirk Donau-Ries auch die Listenkandidatin Marion Segnitzer-König für den bayerischen Landtag und der Donau-Rieser Juso-Vorsitzende Daniel Becht für den Bezirkstag nominiert werden.
Mit großem Stolz auf das Kandidatenquartett der Donau-Rieser SPD schloss Christoph Schmid die Veranstaltung und appellierte an die Genossinnen und Genossen, die Wahlkämpfer im Jahr 2018 mit ebenso großem Einsatz zu unterstützen wie ihn bei der Bundestagswahl 2017.