Zukunft Tanzhaus.... der Stadtrat hat entschieden

Ortsverein

SPD stimmt für einen Neubau des Tanzhauses

 

Zum Ende der letzten Legislaturperiode wurden umfangreiche Entscheidungen zumTanzhaus getroffen, sowohl bezüglich geplanter Nutzung im Tanzhaus als auch zum Thema Neubau und Sanierung. Die Nutzung des Tanzhauses sieht nach Beschlusslage einen reduzierten Umfang an Stellplätzen im Tanzhaus vor, sowie die bedarfsgerechte Erstellung von Parkplätzen im innerstädtischen Bereich.

Des Weiteren haben sich die Stadträte für eine Saalkapazität von 200-400 Personen in Kino- bzw. Reihenbestuhlung mehrheitlich ausgesprochen, der Saal soll nicht im Erdgeschoss liegen, dort soll der Betrieb eines modernen Bibliotheks-

konzeptes mit integriertem kleinem Café/Bistro sowie ergänzende Service-Einrichtungen (z.B. Frontoffice-Bereich der Tourist-Information und des Kulturbüros, Ticketverkauf usw.) umgesetzt werden. Diese Nutzungen sind alle auch in einem deutlich kleineren Objekt als dem derzeitigen Tanzhaus umsetzbar!

 

Vor dem Hintergrund der immensen jährlichen Defizite (fast 2 Millionen Euro in 11 Jahren, durchschnittlich 180.000€/Jahr) macht es deshalb Sinn über ein kleineres, neues und dann hoffentlich auch wirtschaftlich zu betreibendem Objekt nachzudenken, eventuell auch über eine Beteiligung eines Investors.

 

Sollen und können wir uns in Anbetracht der vielen Projekte und Maßnahmen in Donauwörth den Luxus eines so großen Tanzhauses leisten?

 

Vor diesem Hintergrund ist es akzeptabel eine erneute Abstimmung zum Thema Sanierung oder Neubau vorzunehmen, gerne auch mit dem Zusatz Neubau eines kleineren Tanzhauses, dass die bereits gesetzten Anforderungen an eine Nutzung erfüllt.

Uns ist wichtig, dass man gleichzeitig das Gesamtareal rund um das Tanzhaus nicht aus den Augen verliert.  Wir brauchen zusätzliche Parkflächen im Spindeltal, weitere Angebote für die bestehenden Kindertagestätten, Erweiterungsflächen der Mangold-Schule und andere notwendige Einrichtungen wie z.B. ein barrierefreies Ärztehaus.

 

Wenn wir das Gesamtareal betrachten, wäre auch die Bindung von Haushaltsmitteln über viele Jahre hinweg an ein einzelnes Prestige-Objekt aus unserer Sicht nicht gerechtfertigt.

Deshalb votieren wir für einen Neubau unter Beachtung der Nutzungsvorgaben aus der letzten Legislaturperiode und der immens wichtigen anstehenden Entwicklungen im Innenstadtareal.

 
 

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